„Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können.“

(Johann Wolfgang Goethe)

Konzeptionsrichtung

In unserer Arbeit fördern und unterstützen wir den natürlichen Drang jedes Kindes, sich spielerisch mit seiner Umwelt auseinander zu setzen. Dabei steht für uns der kindliche Selbstbildungsprozess im Vordergrund. Wir nehmen die Kinder in ihrem derzeitigen Entwicklungs- und Bildungstand an. Wir möchten den Kindern mit Bezug auf ihre Individualität in vielfältiger Weise Lebenskompetenz vermitteln.

Der Tagesablauf, die Räumlichkeiten und Bildungsangebote sind so strukturiert, dass die Kinder ausreichend Möglichkeiten haben, bei ihrem Tun Eigenverantwortung zu übernehmen und so Selbständigkeit zu erlangen, um Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu festigen. Wir gehen davon aus, dass der kindliche Selbstbildungsprozess über die 5 Sinne der Kinder stattfindet. Wir fördern nicht einzelne Bereiche, sondern setzen auf ganzheitliches Leben und Lernen.

Es ist uns wichtig, Kreativität, Phantasie, Bewegung, Sprache, Sozialverhalten, Natur- und Umweltbewusstsein sowie Individualität zu fördern und anzuregen.

Bildungsvereinbarung

In der Bildungsvereinbarung des Landes NRW heißt es u.a.: „Die Grundlage für eine zielgerichtete Bildungsarbeit ist die beobachtende Wahrnehmung des Kindes, gerichtet auf seine Möglichkeiten und die individuelle Vielfalt seiner Handlungen, Vorstellungen, Ideen, Werke, Problemlösungen u.ä.“

Beobachtungsdokumentation

Das Beobachten und Dokumentieren ist zur zentralen Aufgabe aller Erzieher geworden. Beobachtungen helfen dem/der Erzieher/in einzuschätzen, ob ein Kind sich im sozialen und physischen Umfeld wohl fühlt und ob es für seine Entwicklung die nötigen Ressourcen, Impulse und Rückmeldungen erhält. Nachdem die Eltern uns eine Einverständniserklärung zur Dokumentation unterschrieben haben, legen wir für jedes Kind einen Ordner an. In diesem werden Werke, Fotos, Berichte von und über die Kinder festgehalten. Die Eltern haben jederzeit Gelegenheit, Einblick in den Ordner zu nehmen. Zum Ende der Kindergartenzeit wird ihnen dieser Ordner übergeben.